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ORF 3
05:45
Biken in den Bergen Vorarlbergs; Vom Brandnertal ins Montafon...
06:30
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff Kultur wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
07:00
WETTER/INFO
08:25
Dobar dan, Hrvati
08:55
Dober dan, Koroška
09:30
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
13:00
Bis der Akku leer ist - macht uns das Handy krank?...
13:45
R: Günter Schilhan... Genussland Steiermark... Kein anderes österreichisches Bundesland kann mit einer so großen Vielzahl an kulinarischen Spezialitäten aufwarten wie die Steiermark. Kernöl, Kren, Käferbohnen, Steirerkäse, Murbodner Rind, Vulcano-Schinken, Wein, Edelbrände, Äpfel - die Liste an Spezialitäten, die zu Markenzeichen von steirischen Regionen wurden, ist lang. Nicht umsonst hat die Steiermark den Beinamen Feinkostladen Österreichs bekommen. Der Geschmack des Landes ist in der Steiermark zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor und zu einer tragenden Säule des Tourismus geworden. Ein Film von Günter Schilhan.
14:15
Mythos Kongo - Fluss der Extreme (1/2)... Der Fluss, der alle Flüsse verschluckt - so nennen ihn die Einheimischen. Tatsächlich ist der Kongo, gemessen an seinen Wassermassen, der zweitgrößte und tiefste Fluss der Erde. Als Rinnsal entspringt er im Norden Sambias, auf seiner Reise nach Westen wird der Fluss immer größer, immer gewaltiger und mit ihm seine Tiere: Der Schuhschnabel lauert im dichten Papyrus, meterlange Pythons gehen auf Bäumen auf Beutejagd, gewaltige Nilpferdbullen kämpfen um die Macht im Wasser. Der Kongo-Fluss speist den zweitgrößten Regenwald der Erde. Hier liegt die Heimat der Waldelefanten. Immer wieder zieht es sie an einen einzigen, magischen Ort: die Dzanga Bai. Um am Kongo zu überleben, müssen sich Tiere an extreme Bedingungen anpassen - die Evolution hat hier einzigartige Wesen hervorgebracht. Fische mit Lungen, Flügeln oder solche, die an Land jagen gehen. Hier haben wundersame Kreaturen wie der Schmetterlingsfisch und der Aalwels überraschende Jagdstrategien entwickelt, um im nahrungsarmen Wasser durchzukommen. Mit außergewöhnlichen Aufnahmen gewährt der Zweiteiler Mythos Kongo Einblicke in eine der geheimnisvollsten und gefährlichsten Regionen unserer Erde.
15:00
Mythos Kongo - Im Reich der Menschenaffen (2/2)... Der Kongo ist nach wie vor Rückzugsraum und Heimat für einige der wundersamsten Kreaturen unserer Erde. Tief im Inneren der dichten Urwälder leben unsere nächsten Verwandten: Drei der vier Menschenaffen-Arten beheimatet das Kongobecken. Mit außergewöhnlichen Aufnahmen gewährt die Sendung spannende Einblicke in eine der geheimnisvollsten Regionen der Erde. Lautes Trommeln hallt durch das Unterholz. Aus den Tiefen des Dschungels stürzt ein Silberrücken - Anführer einer Sippe Flachlandgorillas. Doch er wird seinem Ruf als Macho nicht gerecht: Liebevoll kümmert er sich um seine Familie. Zwei weitere, nahe Verwandte des Menschen leben im Kongobecken. Und ihre Evolution hat der Kongo-Fluss entscheidend geprägt: Während die Schimpansen nördlich des Flusses leben, gibt es Bonobos ausschließlich auf der Südseite. Eingeschlossen von den Wassermassen des Kongo entwickelten Bonobos ihre eigene Gesellschaftsform - eine ganz andere als die der Schimpansen: Während Schimpansen gewalttätig werden können, um Konflikte zu lösen, nutzen Bonobos stattdessen Sex! Erstmals vergleicht der Film das Sozialverhalten der drei großen Primaten des Kongos - mit überraschenden Ergebnissen! Ein Film von Thomas Behrend.
15:45
Südafrika: Harte Zeiten für Löwen und Geparde...
16:40
Im Reich der Königselefanten - Das Tembe Wildreservat in Südafrika...
17:35
Der satirische Monatsrückblick mit Gerald Fleischhacker meldet sich wieder aus dem ORF RadioKulturhaus, um die wichtigsten Themen der vergangenen Wochen humorvoll aufzubereiten. Diesmal mit Florian Scheuba, Christoph & Lollo, Caroline Athanasiadis und Aida Loos.
18:45
Kortison - Ihre Fragen... In der richtigen Dosis und im richtigen Zeitraum angewendet, kann Kortison schnell, effizient und in den meisten Fällen problemlos gegen diverse Krankheiten eingesetzt werden - etwa als Creme gegen Hautausschläge und Ekzeme oder als Spray gegen Asthma und Heuschnupfen. In hochdosierter Form kommt Kortison vor allem in Tabletten- und Spritzenform zum Einsatz. Kortison ist jedoch auch für zahlreiche Nebenwirkungen bekannt, wie etwa unerwünschte Gewichtszunahme, erhöhter Blutdruck, Diabetes und Osteoporose. Als Therapieform sind daher viele Menschen davon abgeschreckt. Doch das Image dieses Medikaments ist etwas verstaubt: Vor allem negative Schlagzeilen über Behandlungen aus den 70er-Jahren haben den Ruf des vom körpereigenen Hormon Kortisol abgeleiteten Kortisons bis heute fest im Griff. Die Forschung und der Wissensstand über das Hormon sind mittlerweile weiter vorangeschritten - und Kortison somit besser als sein Ruf vermuten lässt. Doch wann treten Nebenwirkungen auf und wie können sie verhindert werden? Wo liegen die Grenzen einer Kortison-Behandlung und warum ist das Hormon so wirksam? Siegfried Meryn beantwortet zusammen mit Ruth Fritsch-Stork, Ärztliche Leiterin des Gesundheitszentrum Mariahilf der ÖGK Wien sowie Professorin für Rheumatologie an der Sigmund Freud Privat Universität, Ihre Fragen. Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail an medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878-25614.
19:18
ORF III AKTUELL am Abend
19:25
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
19:30
Österreich Heute - Das Magazin
19:45
Kultur Heute
20:15
R: Julia Hammerl... Der Baumarkt-Check...
21:05
R: Daniel Güldner... Der Obi-Check...
21:55
R: Anneke Müller... Die Tricks mit Werkzeug und Baustoffen... Kleinere oder größere Handwerksarbeiten erledigen die allermeisten von uns selbst. Davon profitieren vor allem Bau- und Heimwerkermärkte. Moderator Jo Hiller testet vier Allroundgeräte, die angeblich alles können: Eisensägen, Holzsägen, Spachtel, Schleifwerkzeuge, Schaber und Feilen. Wird das teuerste von ihnen auch das beste sein? Dann geht es noch um den Akkubohrschrauber, das Standardinstrument für alle, die sich als Heimwerker betätigen. Spektakuläre Belastungstests im Labor zeigen, was die Palette der Geräte von billig bis kostspielig so aushält. Und Jo Hiller untersucht auch die Nachhaltigkeitssiegel – für viele Konsumentinnen und Konsumenten mittlerweile ein wichtiger Teil ihrer Kaufentscheidung.
22:45
R: André Jancevski... Ausgerechnet Baumarkt... Heimwerken ist für viele zur Passion geworden. Man spart Geld und kann sich dabei irgendwie selbst verwirklichen. Baumärkte sind die Anlaufstelle für Heimwerker und Profis, die Baumaterialien, Werkzeuge und Geräte für ihre Projekte benötigen. Moderator Daniel Aßmann testet das Angebot der verschiedenen Heimwerkermärkte und macht den Preisvergleich. Er findet heraus, wer hinter den Eigenmarken steckt, testet Wandfarben mit einem Malermeister und muss feststellen, dass Do-it-yourself-Bausätze ganz schön kompliziert und teuer sein können.
23:35
R: Julia Hammerl... Der Baumarkt-Check...
00:20
R: Daniel Güldner... Der Obi-Check...
01:05
R: Anneke Müller... Die Tricks mit Werkzeug und Baustoffen...
01:50
R: André Jancevski... Ausgerechnet Baumarkt...
02:35
R: Julia Hammerl... Der Baumarkt-Check...
03:25
R: Anneke Müller... Die Tricks mit Werkzeug und Baustoffen...
04:10
R: André Jancevski... Ausgerechnet Baumarkt...
04:55
Reinhard Nowak und Erika Pluhar...
05:45
16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv...
06:30
Kultur Heute
07:00
WETTER/INFO
08:25
Heimat fremde Heimat
08:55
Orientierung
09:30
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
13:00
R: Julia Hammerl... Der Baumarkt-Check...
13:45
R: Daniel Güldner... Der Obi-Check...
14:30
Südafrika: Harte Zeiten für Löwen und Geparde...
15:20
Im Reich der Königselefanten - Das Tembe Wildreservat in Südafrika...
16:10
Juwel der Elefantenküste - Afrikas Wunderland Isimangaliso...
17:05
Das Alien-Insekt - Die Gottesanbeterin... Weltweit gibt es rund 2200 Arten von Gottesanbeterinnen. Sie bewohnen bevorzugt die Subtropen und Tropen der Alten und Neuen Welt, kommen aber auch in den gemäßigten Zonen vor. Wo immer sie auch leben, eines ist ihnen allen gleich: Gottesanbeterinnen leben räuberisch und vertilgen alles, was sie überwältigen können. Dieser Film dringt in die Welt dieser leibhaftigen Aliens vor und zeigt, wie Gottesanbeterinnen leben, sich fortpflanzen und sterben. Doch nicht nur biologische Abläufe wie Paarung oder Eiablage sind Thema dieser Produktion - die Besonderheit ist, dass fast ausschließlich die größten und seltensten Vertreter gezeigt werden. Eine Dokumentation von Kurt Mündl.
17:55
Schlabarett „Atompilz von links
18:35
I: Reinhard Nowak... Reinhard Nowak „Endlich!...
19:18
ORF III AKTUELL am Abend
19:25
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
19:30
Österreich Heute - Das Magazin
19:45
Kultur Heute
20:15
Er ist einer der beliebtesten Kabarettisten des Landes, seine Vorstellungen weit im Voraus ausverkauft: Klaus Eckel. Keiner spricht so schnell wie er, niemand setzt so viele Pointen in der Minute. Anlass genug, um dem Star der Kleinkunst ein Denkmal zu errichten. ORF III hat sich durch die Bühnenprogramme gewühlt und zeigt zahlreiche Highlights aus seinen Programmen sowie unbekannte Schätze aus dem Archiv.
21:00
Klaus Eckel... Die Stars aus Kabarett, Kleinkunst und Popmusik öffnen ihm ihr Herz, ganz persönliche Gespräche, wie man sie sonst nie hört, sind die Folge. Auch in dieser ganz besonderen Ausgabe von „Auf dem Roten Stuhl mit Bernhard Egger, der einen prominenten Gast begrüßt: Jubilar Klaus Eckel, der dieser Tage seinen 50. Geburtstag feiert. Denn in diesem intimen Rahmen sprach der Publikumsliebling, dessen Kabarettprogramme weit im Voraus ausverkauft sind, erstmals öffentlich über die Gründe seines monatelangen Rückzugs aus dem Kabarett 2023, über verlorene Leidenschaft, Burnout, seine neu gewonnenen Erkenntnisse und das Comeback. Inspirierend, ermutigend und bereichernd!
22:05
Sternstunden und alte Hüte...
00:00
I: Jan Josef Liefers (Rocco), Ursula Strauss (Marina), Bibiana Zeller (Sissi), Hans-Michael Rehberg (Herr Klüger), Libgart Schwarz (Josefine), Petra Morzé (Frau Glück), Michael Schönborn (Viktor Hopf), Manuel Rubey (Kuno), Joachim Fuchsberger (Degenhard Schagowetz), Wolfgang Murnberger, Uli Brée; S: Uli Brée; R: Wolfgang Murnberger... Live is Life - Die Spätzünder...
01:35
Der satirische Monatsrückblick mit Gerald Fleischhacker meldet sich wieder aus dem ORF RadioKulturhaus, um die wichtigsten Themen der vergangenen Wochen humorvoll aufzubereiten. Diesmal mit Florian Scheuba, Christoph & Lollo, Caroline Athanasiadis und Aida Loos.
02:45
I: Reinhard Nowak... Reinhard Nowak „Endlich!...
03:30
Schlabarett „Atompilz von links
04:05
Reinhard Nowak und Erika Pluhar...
04:55
Heiteres Bezirksgericht - Ein Storch macht noch keinen Sommer...
05:45
16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv...
06:35
Kultur Heute
07:00
WETTER/INFO
08:55
Herbert Pixner, ein herausragender Musiker, hat sich einen Namen gemacht durch seine einzigartige Fusion von traditioneller alpiner Volksmusik mit modernen Klängen. Seine virtuose Beherrschung der steirischen Harmonika fasziniert ein breites Publikum. Mit dem Herbert Pixner Projekt, entführt er seine Zuhörer in eine Welt voller mitreißender Melodien und vielfältiger Rhythmen. In diesem Gespräch mit Marianne Hengl erzählt der Südtiroler von seinem musikalischen Werdegang, aber auch von der innigen Beziehung zu seinem Vater, von dem er viel lernen konnte und dessen Tod ihn sehr getroffen hat.
09:15
Sternstunden und alte Hüte...
11:10
R: Christian Kugler... Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot: Stoffe, Tracht und Nylonstrümpfe... Sie gilt als die Mutter aller Industrien und sie hat in Österreich - etwa im Waldviertel , im südlichen Niederösterreich oder in Vorarlberg - ganze Regionen reich gemacht: die Textilbranche. Schon sehr früh wurde Handarbeit von Maschinen abgelöst: Webstühle und Spinnmaschinen brachten unglaubliche Produktivitätssteigerungen von 2 Gramm Garn pro Stunde auf 400kg/Stunde. Der Fabrikant Isidor Mautner zum Beispiel schuf gegen Ende des 19. Jahrhunderts einen riesigen Textilkonzern, der die gesamte Monarchie mit Stoffen belieferte. Er war maßgeblich an der Finanzierung des Theaters in der Josefstadt beteiligt. Untrennbar mit dieser frühen Industrialisierung verbunden waren allerdings auch Kinderarbeit, Ausbeutung und Elend. Heute sind die Arbeitsplätze zwar sicher und unproblematisch, sie sind aber auch dramatisch weniger geworden. Dennoch liefern österreichische Hersteller weltweit Textilien: Die typischen, knallbunten Stoffe, die fester Bestandteil schwarzafrikanischer Kultur sind, werden ebenso in Vorarlberg produziert wie verführerische Dessous und Nylonstrümpfe.
11:55
R: Bernhard Nezold... Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot - Von Manner bis zum Kornspitz; Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot - Von Manner bis zum Kornspitz... Die ORF-III-Produktion macht sich auf die Suche nach der Geschichte der großen österreichischen Lebensmittelproduzenten. Am Anfang des 20. Jahrhunderts zählte Österreich 60 Millionäre, die in der Lebensmittelindustrie großes Geld machten. Millionäre, die auch enge Kontakte zu den großen Künstlern ihrer Zeit pflegten. Die Industriellenfamilie Lederer zum Beispiel war gut mit Schiele und Klimt befreundet und besaß die bedeutendste Klimt-Sammlung ihrer Zeit. Spiritus und Melasse haben dies ermöglicht. Zucker und Süßwaren waren seit jeher ein typisch österreichisches Geschäft. Ebenfalls in diese Zeit fällt die Gründung des heute größten österreichischen Süßwarenherstellers - Manner. Der Gründer Josef Manner wurde mit Schokolade und seiner Haselnussschnitte steinreich und die Firma produziert heute noch in Wien. Wien war im 19. Jahrhundert übrigens traditionell eine Weinstadt. Bis Anton Dreher das Bier brachte. Der arbeitete sich vom Schankburschen zum Brauereipächter hoch und kaufte sich schließlich eine Brauerei in Schwechat. Sein Enkel, ebenfalls Anton Dreher, produzierte um die Jahrhundertwende über 1 Million hl Bier - Schwechater war damals somit das größte Brauunternehmen der Welt. Vom Kattus-Sekt bis zum Kornspitz macht sich die Dokumentation auf die Spuren der österreichischen Lebensmittelindustrie - denn auch Erfolg geht scheinbar durch den Magen.
12:40
R: Robert Pöcksteiner... Soundtrack Österreich - Von heiler Welt und Rock 'n' Roll (1/4)... Die ORF-III-Dokureihe Soundtrack Österreich von Regisseur Robert Pöcksteiner nimmt das Publikum auf einen unterhaltsamen Streifzug durch insgesamt sieben Jahrzehnte österreichischer Musik und Geschichte mit. In vier Teilen werden nicht nur die größten Hits der österreichischen Musikgeschichte gewürdigt, sondern auch das damalige Zeitgeschehen erzählt. Zahlreiche Stars und Zeitgenossen wie Wolfgang Ambros, Peter Kraus, Waltraut Haas, Marianne Mendt oder Andre Heller bieten Einblicke in die Musikbranche und machen durch ihre Erzählungen das Lebensgefühl der jeweils von ihnen geprägte Ära erlebbar. Als Präsentatorin führt Kristina Sprenger durch die Reihe. Den Anfang machen im ersten Teil die 1950er Jahre. Der Zweite Weltkrieg ist gerade erst vorbei, das Land noch im mühsamen Wiederaufbau begriffen - und die Musik? Die schafft es, ein bisschen heile Welt in die Wohnungen der Österreicher zu bringen. Waltraut Haas singt das unvergessene Mariandl in Der Hofrat Geiger und Peter Alexander spielt und musiziert sich mit seinen Filmen in die Herzen der Österreicher. Und mit Peter Kraus hält außerdem der Rock n' Roll Einzug in die Wohnzimmer der Nachkriegsgeneration.
13:30
R: Robert Pöcksteiner... Soundtrack Österreich - Von Minirock und Jugendrevolte (2/4)... Beim Eurovision-Songcontest 1966 geht ein großer Stern der österreichischen Unterhaltungsmusik auf - Udo Jürgens erobert mit Merci Cherie die Herzen von Millionen Menschen, allen voran in jene der Österreicher. Doch die 1960er Jahre sind vor allem die Zeit der großen internationalen Popstars. Die Beatles und die Rolling Stones erobern die Welt und ein neues, freies Lebensgefühl erreicht auch Österreich. Radio Ö3 wird zur Stimme der Jugend und sendet die passende Musik dazu. Teil der damaligen Ö3-Redaktion sind Persönlichkeiten wie André Heller, die selbst das Land musikalisch prägen werden. Doch die Jugend will mehr als nur Tanzen, sie will echte Veränderung. Zwischen der Kriegsgeneration mit ihren konservativen Werten und der jungen freiheitsliebenden Nachkriegsgeneration beginn es zu rumoren. Präsentiert wird die Doku-Reihe von Kristina Sprenger. Mit: Andre Heller, Wolfgang Ambros, Joesi Prokopetz, Christian Kolonovits, Waltraut Haas u.v.a.
14:20
R: Robert Pöcksteiner... Soundtrack Österreich - Von Glockenhosen und Austropop (3/4)... Die ORF-III-Dokureihe Soundtrack Österreich nimmt das Publikum mit auf einen unterhaltsamen Streifzug durch insgesamt sieben Jahrzehnte österreichischer Musik und Geschichte. Als Präsentatorin führt Kristina Sprenger durch die Reihe. Der dritte Teil widmet sich den 1970er Jahren - eine Zeit, die als die Ära Kreisky die heimische Gesellschaft geprägt hat. Unter Kreisky finden große politische und gesellschaftliche Veränderungen statt und modernisieren das Land. Die Folgen der internationalen Jugendrevolten erreichen Österreich. Es sind die Jahre, in denen der ganz große Erfolg des Austro Pop geboren wird. Marianne Mendt eröffnet die neue österreichische Dialektwelle mit ihrem Hit Wie a Glockn. Wolfgang Ambros setzt danach mit Da Hofa eine Entwicklung in Gang, die die österreichische Musiklandschaft viele Jahre hindurch prägen wird. Weitere Vertreter dieser Dialektwelle sind Georg Danzer, Arik Brauer oder Peter Cornelius. Noch wildere musikalische Eigenheiten bringt der Austropop hervor, wie die für ihre exzessive Bühnenshow bekannten Drahdiwaberl. Mit: Wolfang Ambros, Joesi Prokopetz, Andre Heller, Marianne Mendt, Arik Brauer, Peter Rapp, Waterloo, Jazz Gitti u.v.a.
15:10
R: Robert Pöcksteiner... Soundtrack Österreich - Von Schulterpolstern und Hitexporten (4/4)... In den 1980er Jahren ist Österreich auf dem Höhepunkt der Wirtschaftswunderjahre, doch gleichzeitig erschüttern mehrere Skandale die Republik. Der Fall Lucona mit dem Hauptangeklagten Udo Proksch kommt ans Tageslicht, der Weinskandal sowie der AKH-Skandal werfen ein dunkles Licht auf die Republik. Außerdem wird das Land durch die Affäre Waldheim mit seiner nicht aufgearbeiteten Vergangenheit konfrontiert und muss sich dieser vierzig Jahre nach Kriegsende nun stellen. Die Musik reagiert auf diese Entwicklung und kommentiert diese kritisch. Unter anderem die EAV, die zu einem festen Bestandteil des weiterentwickelten Austropop wird, der auch neue Stars wie STS oder Rainhard Fendrich hervorbringt. Rainhard Fendrich singt die neue inoffizielle Hymne Österreichs - I am from Austria. Und die 80er sind die Jahre des österreichischen Popwunders Falco. Der Wiener feiert riesige internationale Erfolge, die bislang in Österreich unerreichbar schienen, unter anderem als Nummer 1 der US-Charts mit Rock me Amadeus. Der vierte Teil der Dokumentationsreihe spannt den Bogen von diesem österreichischen Ausnahmekünstler bis hin zu aktuellen Interpreten des Austropop wie Pizzeria & Jaus oder Voodoo Jürgens. Präsentiert wird die Doku-Reihe von Kristina Sprenger. Mit: Mit Wolfang Ambros, Joesi Prokopetz, Andre Heller, Arik Brauer, Erika Pluhar, Gerd Steinbäcker, Ewald Pfleger u.v.a.
16:00
S: Valentin Badura... Wuchteln, Schmäh, Politsatire - Geschichte des österreichischen Kabaretts 1918 - 1945... ORF III wirft einen Blick zurück auf die Geschichte des österreichischen Kabaretts, kommentiert von prominenten Vertretern des heimischen Kabaretts wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Joesi Prokopetz, Andrea Händler, Lukas Resetarits, Florian Scheuba, Werner Sobotka, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek. Im Jahr 1918 ist Österreich vom Ersten Weltkrieg gezeichnet. Das einstige Habsburgerreich ist auf den Rest, Österreich, zusammengeschrumpft. Im Programm steht seichte Unterhaltung, Gesellschaftskritik ist nicht gefragt und bis 1926 sogar zensiert. Doch der österreichische Humor setzt sich langsam wieder durch. Politisch bissig ist zum Beispiel Karl Kraus; anfänglich selbst kriegsbegeistert, wird er bald zum Verfechter des Friedens. Seine Ablehnung der Kriegstreiberei verarbeitet er 1919 im satirischen Theaterstück Die letzten Tage der Menschheit. Während die Donaumonarchie sonst meist romantisiert wird, liefert er darin eine schonungslose Abrechnung mit dieser untergehenden Gesellschaft. Auch Fritz Grünbaum beginnt in dieser Zeit als Kabarettist aufzutreten. Wenn er den Mund auftat - ein ‚Feuerwerk des Gehirns'. Schießt pausenlos seine Witzraketen und Bonmots mit überdrehter Logik ins überraschte Parkett. Famose Begabung! Viel zu schade für Wien, schreibt ein Zeitgenosse. Ab 1922 treten Fritz Grünbaum und Karl Farkas zusammen im Kabarett Simpl in Wien im kabarettistischen Streitgespräch auf. Dieses Format der Doppelconférence wurde von den beiden nicht erfunden, doch unter ihnen erreichte es im Österreich der 1920er und 1930er Jahre seinen unbestrittenen Höhepunkt. Farkas und Grünbaum waren es auch, die zu dieser Zeit Kabarett-Revuen ins Simpl brachten. Für das Kabarett eine Blütezeit - doch schon bald droht der nächste Krieg. Verfolgung und Zensur durch den Nationalsozialismus radieren die Kabarettszene Österreichs fast aus. Viele jüdische Humoristen fliehen ins Ausland oder werden deportiert. Unter ihnen auch Fritz Grünbaum. Zu Silvester 1940 tritt er noch einmal vor seinen Leidensgenossen im KZ Dachau auf und stirbt zwei Wochen später - laut Totenschein an Herzlähmung abgegangen.
16:50
S: Valentin Badura... Wuchteln, Schmäh, Politsatire - Geschichte des österreichischen Kabaretts 1945 - 1961... ORF III wirft einen Blick zurück auf die Geschichte des österreichischen Kabaretts, kommentiert von prominenten Vertretern des heimischen Kabaretts wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Joesi Prokopetz, Andrea Händler, Lukas Resetarits, Florian Scheuba, Werner Sobotka, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek. Im Jahr 1945 ist der Zweite Weltkrieg endlich zu Ende. Wien liegt in Trümmern, doch Österreich hat schon eine provisorische Regierung und steht aus der Asche der Bomben wieder auf. So, wie sich die ersten Lebenszeichen der Freiheit unter der alliierten Besatzung zeigen, regt sich auch die Kabarettszene - Simpl, Werkl, Literatur am Naschmarkt und Lieber Augustin öffnen wieder ihre Pforten. Auch die überlebenden Größen der Szene kehren wieder nach Wien zurück. Hermann Leopoldi, Karl Farkas oder Gerhard Bronner treten wieder auf. Der Umgang des Landes mit seiner eigenen Täterschaft im Nationalsozialismus ist fragwürdig. Schon 1948 sind alle offiziellen Entnazifizierungs-Maßnahmen de facto zu Ende. Die Wehrmachtsgeneration bestimmt den Blick auf die Vergangenheit. Ein Zustand, der von den eben heimgekehrten Kabarettisten und Kabarettistinnen immer wieder bissig kommentiert wird. Farkas übernimmt in den 50ern die künstlerische Leitung des Simpl und bringt es zu neuer Blüte sowohl auf der Bühne als auch im Fernsehprogramm mit seinen berühmten Bilanzen. In seinem Ensemble ist auch Fritz Muliar. Zum eher unpolitischen Unterhaltungskabarett im Simpl gesellt sich in den 1950er Jahren das namenlose Ensemble; ihm gehören Gerhard Bronner, Carl Merz und Helmut Qualtinger an. Letzterer trifft mit seinem Ein-Personen-Stück Der Herr Karl mitten in die Seele der österreichischen Nachkriegsgeneration und schreibt damit Fernsehgeschichte. Kein anderes Stück Kabarettgeschichte fängt den Zeitgeist so präzise und schonungslos ein. Doch das mit Carl Merz geschrieben Stück löst auch einen Skandal aus. Viele fühlen sich dadurch bloßgestellt.
17:40
S: Valentin Badura... Wuchteln, Schmäh, Politsatire - Geschichte des österreichischen Kabaretts 1961 - 1978... Eine ORF-III-Produktion zur Geschichte des österreichischen Kabaretts, kommentiert von prominenten Vertretern wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Joesi Prokopetz, Andrea Händler, Lukas Resetarits, Florian Scheuba, Werner Sobotka, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek. Sehen Sie, es ist meine Überzeugung, wer etwas von Kabarett versteht, versteht auch etwas von Demokratie. sagt schon Gerhard Bronner Anfang der 1960er Jahre. Ab 1963 betreut er die Sendung Zeitventil. Durch das Fernsehen kommt das österreichische Kabarett langsam in das Wohnzimmer der Österreicherinnen und Österreicher. Ein Umstand, der den Kleinkunstbühnen zu schaffen macht. Es ist eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, aber auch der Probleme. Auch die fortschreitende Etablierung des Fernsehens setzt den Bühnen zu und zwingt sie so dazu neue Konzepte und Programme zu schreiben. Ein Konkurrenzkampf, der in eine breite Programmvielfalt mit sich bringt. Österreichs Umgang mit seiner Vergangenheit ist schwierig. Das zeigen auch Skandale wie der Freispruch des SS-Mannes Franz Murers - dem Schlächter von Wilna, oder die Tötung des Pensionisten Ernst Kirchwegers durch einen rechtsextremen Studenten bei einer Demonstration gegen einen antisemitischen Professor. Auch der jüdisch-stämmige Gerhard Bronner bekommt immer wieder antisemitische Zuschriften. Ein Lieblingsthema des Kabaretts der 1960er Jahre ist Österreichs neuer Platz in der Welt - nicht mehr als Großmacht, sondern als provinzieller Kleinstaat. Während sich der Kalte Krieg zuspitzt und die Angst vor einem atomaren Weltkrieg den Globus in Atem hält, herrscht in Österreich eine Mischung aus Zynismus und Inselmentalität; zum Tod hatte man hier ohnehin stets ein morbides Verhältnis und Österreich wird der Krieg schon nicht betreffen. Sorgen macht man sich im Falle eines Weltkrieges nur über das Schicksal seines Haustieres - so zumindest in Georg Kreislers Chanson Mein Hund. Abseits der parlamentarischen Politik erwacht in Österreich Mitte der 70er Jahre eine politische Zivilgesellschaft, die sich in neuen sozialen Bewegungen organisiert. Protestiert wird etwa gegen das geplante Atomkraftwerk Zwentendorf. Spätestens mit Beginn der 1980er Jahre etabliert sich dann auch eine neue Generation an Kabarettisten und Kabarettistinnen.
18:30
R: Dagmar Streicher... Der 1. Mai und der Traum von der Weltrevolution...
19:25
R: Stefan Nicolini... Bildung für Alle - Geschichte der Volkshochschulen in Österreich... Nobelpreis-Träger Prof. Anton Zeilinger versuchte 2023 in seinem Vortrag an der Volkshochschule die Quantenphysik für alle verständlich zu erklären. 100 Jahre zuvor hatte Albert Einstein auf Einladung der Urania seine Relativitätstheorie dem wissensdurstigen Wiener Publikum vorgestellt. Joanna wiederum besucht derzeit den Basisbildungskurs der VHS, um endlich Lesen und Schreiben zu lernen und den Schulabschluss nachzuholen. Bildung für alle - das war das Motto der engagierten Volksbildnerinnen und Volksbildnern Ende des 19. Jahrhunderts. Sie boten Kurse für Männer und Frauen jeglichen Alters oder sozialen Herkunft an. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von mutigen Frauen und Männern, die die österreichischen Volkshochschul-Bewegung begründeten: von den Anfängen in der Monarchie, der Blütezeit in den 1920er Jahren, dem schlagartigen Niedergang im Austrofaschismus und Nationalsozialismus, und dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.
20:15
R: Wolfgang Winkler... Wie wir wurden. Was wir sind (1945-1960)... Wie wir wurden. Was wir sind (1945-1960) zeigt den Beginn eines neuen Österreichs und die prägenden Momente, die zur Entstehung eines neuen Österreichgefühls beigetragen haben. Die Dokumentation beleuchtet die Hintergründe der prägenden und identitätsstiftenden Ereignisse der Nachkriegsjahre. Hans Magenschab erzählt, wie die legendäre Weihnachtsansprache von Bundeskanzler Leopold Figl zustande kam. Ein neuer Staat braucht auch eine eigene Hymne: Fritz Molden erinnert sich, wie seine Mutter den Text der Bundeshymne dichtete. Eines der wichtigsten Nationalsymbole hält wieder Einzug in Wien: Prälat Josef Weismayer erzählt vom Triumphzug der Pummerin von St. Florian zum Wiener Stephansdom. Mit dem Staatsvertrag erhält Österreich endgültig seine Freiheit: Der Diplomat Franz Matscher erinnert sich, wie die endgültige Fassung diktiert wurde. Mehrere Zeitzeugen erzählen von gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Höhepunkten: vom Opernball über die Sissi-Filme bis zu den Siegen von Toni Sailer werden die bewegendsten Ereignisse und ihre Auswirkungen geschildert.
21:10
R: Wolfgang Winkler... Wie wir wurden. Was wir sind (1961-1976)... Die Dokumentation Wie wir wurden, was wir sind (1961-1976) blickt auf ein Land, das sich schon zu einem großen Teil vom Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen erholt hat. Österreich bleibt durch seine Neutralität weitgehend vom Kalten Krieg verschont, bietet aber dennoch Bühne für die große Weltpolitik. Auf beiden Seiten der Österreich-Italienischen Grenze können sich Menschen mit der Abtrennung Südtirols von Österreich nicht abfinden, in den 1960er Jahren werden Sprengstoffanschläge in Südtirol verübt. Der Tiroler Alt-Landeshauptmann Wendelin Weingartner blickt auf bewegte Jahre zurück. In diesem Jahrzehnt findet auch das erste Volksbegehren der Zweiten Republik statt: Hugo Portisch und Gerd Bacher erläutern die Hintergründe die zum Rundfunkvolksbegehren und der ORF-Reform von 1967 führten. Hannes Androsch bekennt, dass er bis zum Wahltag 1970 nicht an einen Sieg Kreiskys glaubte. Udo Jürgens sichert sich den ersten Platz beim Eurovision Songcontest und Karl Merkatz spricht über seine Rolle als Mundl in Ein echter Wiener geht nicht unter. Die Disqualifikation von Karl Schranz bei den Olympischen Spielen in Sapporo bewegt das Land wie kaum ein anderes Ereignis: Bei seiner Rückkehr nach Wien wird er von vielen tausend Menschen bejubelt und wie ein Held gefeiert. Karl Schranz erinnert sich an diese Ereignisse.
22:05
R: Wolfgang Winkler... Wie wir wurden. Was wir sind (1977-1985)... Die Dokumentation Wie wir wurden, was wir sind (1977-1985) widmet sich den Ereignissen, die das kollektive Gedächtnis der Österreicher maßgeblich beeinflussten. Zu diesen zählen strahlende Siege, bittere Niederlagen, schockierende Unfälle und auch große politische Veränderungen. So markiert der Überfall und die Geiselnahme in der OPEC-Zentrale in Wien einen Wendepunkt. Der Polizist Ernst Wallaschek berichtet von jenen Tagen. Fristenlösung und der Mundl sind Aufreger, während den legendären Ausruf von Edi Finger beim 2:3-Sieg Österreichs gegen Deutschland Tor, Tor, Tor - i werd narrisch! heute noch jeder Österreicher kennt. Es ist ein Ereignis, um das sich im Laufe der Jahrzehnte diverse Mythen gebildet haben. Herbert Prohaska erinnert sich daran wie es wirklich war. Dieser Zeitraum ist aber auch von unvergesslichen Unfällen gezeichnet, bei denen die Beteiligten mit einem blauen Auge davongekommen sind. Friedrich Fürst erzählt, wie die Reichsbrücke unter ihm einstürzte und wie er das Unmögliche schaffte - überlebte. Auf der politischen Ebene ist diese Zeit eine der spannendsten in der Zweiten Republik. Aus einer neuen politischen Bewegung entsteht eine Partei: Freda Meissner-Blau, die Gründerin der Grünen, behandelt die Tage von der Besetzung der Hainburger Au bis zur Parteigründung. Der Richter Hans-Christian Leiningen-Westerburg erzählt von der Suche nach der Lucona und über den Mordprozess gegen Udo Proksch.
23:00
R: Wolfgang Winkler... Wie wir wurden. Was wir sind (1985-1995)... Die Affäre um Kurt Waldheim dominiert die Schlagzeilen. Heinz Nussbaumer zeichnet ein Bild von der Affäre rund um den wie zum Trotz gewählten, international isolierten Bundespräsidenten. Währen Waldheim die Einreise in die USA verwehrt bleibt, erklimmt ein junger Österreicher mit Rock me Amadeus den ersten Platz der Amerikanischen Charts. Musikerkollege und Intimus Peter Vieweger erinnert sich an Falco. Wir begleiten die Aufregung rund um Thomas Bernhards Stück Heldenplatz und Siegfried Kampl erinnert sich an den Aufstieg Jörg Haiders. Am Beginn der 1990er Jahre fällt der Eiserne Vorhang: der ehemalige Botschafter und Diplomat Martin Eichtinger lässt diese Tage noch einmal Revue passieren. Der Name Franz Fuchs ist heute noch jedem bekannt: Eine Serie von Briefbomben erschüttert in den 1990er Jahren das Land, unter den Opfern ist der Ex-Bürgermeister von Wien Helmut Zilk. Der Untersuchungsrichter Erik Nauta berichtet darüber.
23:50
R: Wolfgang Winkler... Wie wir wurden. Was wir sind (1995-2008)... Die Dokumentation Wie wir wurden, was wir sind (1995-2008) spiegelt das Jahrzehnt vor und nach dem Millennium wider. Sie steht ganz im Zeichen von EU, Katastrophen und Skandalen. Am 1. Jänner 1995 tritt Österreich der Europäischen Union bei, doch es war ein beschwerlicher Weg bis dorthin. Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel spricht über die langen Verhandlungsnächte vor dem Beitritt. Stefan Ruzowitzky erzählt von der Oscar-Verleihung für seinen Film Die Fälscher. Ein Meilenstein für ihn aber auch für Österreich. Galtür, Lassing, Kaprun - diese Orte stehen für die größten Katastrophen in dieser Zeit. Zeuginnen und Zeugen sowie Beteiligte an diesen Unglücksfällen berichten von dem Erlebten und den Untersuchungen. Die Mutter von Jörg Haider erinnert sich in einem sehr persönlichen Gespräch an den Tod ihres Sohnes.
00:35
R: Robert Pöcksteiner... Soundtrack Österreich - Von heiler Welt und Rock 'n' Roll (1/4)... Die ORF-III-Dokureihe Soundtrack Österreich von Regisseur Robert Pöcksteiner nimmt das Publikum auf einen unterhaltsamen Streifzug durch insgesamt sieben Jahrzehnte österreichischer Musik und Geschichte mit. In vier Teilen werden nicht nur die größten Hits der österreichischen Musikgeschichte gewürdigt, sondern auch das damalige Zeitgeschehen erzählt. Zahlreiche Stars und Zeitgenossen wie Wolfgang Ambros, Peter Kraus, Waltraut Haas, Marianne Mendt oder Andre Heller bieten Einblicke in die Musikbranche und machen durch ihre Erzählungen das Lebensgefühl der jeweils von ihnen geprägte Ära erlebbar. Als Präsentatorin führt Kristina Sprenger durch die Reihe. Den Anfang machen im ersten Teil die 1950er Jahre. Der Zweite Weltkrieg ist gerade erst vorbei, das Land noch im mühsamen Wiederaufbau begriffen - und die Musik? Die schafft es, ein bisschen heile Welt in die Wohnungen der Österreicher zu bringen. Waltraut Haas singt das unvergessene Mariandl in Der Hofrat Geiger und Peter Alexander spielt und musiziert sich mit seinen Filmen in die Herzen der Österreicher. Und mit Peter Kraus hält außerdem der Rock n' Roll Einzug in die Wohnzimmer der Nachkriegsgeneration.
01:25
R: Robert Pöcksteiner... Soundtrack Österreich - Von Minirock und Jugendrevolte (2/4)... Beim Eurovision-Songcontest 1966 geht ein großer Stern der österreichischen Unterhaltungsmusik auf - Udo Jürgens erobert mit Merci Cherie die Herzen von Millionen Menschen, allen voran in jene der Österreicher. Doch die 1960er Jahre sind vor allem die Zeit der großen internationalen Popstars. Die Beatles und die Rolling Stones erobern die Welt und ein neues, freies Lebensgefühl erreicht auch Österreich. Radio Ö3 wird zur Stimme der Jugend und sendet die passende Musik dazu. Teil der damaligen Ö3-Redaktion sind Persönlichkeiten wie André Heller, die selbst das Land musikalisch prägen werden. Doch die Jugend will mehr als nur Tanzen, sie will echte Veränderung. Zwischen der Kriegsgeneration mit ihren konservativen Werten und der jungen freiheitsliebenden Nachkriegsgeneration beginn es zu rumoren. Präsentiert wird die Doku-Reihe von Kristina Sprenger. Mit: Andre Heller, Wolfgang Ambros, Joesi Prokopetz, Christian Kolonovits, Waltraut Haas u.v.a.
02:15
R: Robert Pöcksteiner... Soundtrack Österreich - Von Glockenhosen und Austropop (3/4)... Die ORF-III-Dokureihe Soundtrack Österreich nimmt das Publikum mit auf einen unterhaltsamen Streifzug durch insgesamt sieben Jahrzehnte österreichischer Musik und Geschichte. Als Präsentatorin führt Kristina Sprenger durch die Reihe. Der dritte Teil widmet sich den 1970er Jahren - eine Zeit, die als die Ära Kreisky die heimische Gesellschaft geprägt hat. Unter Kreisky finden große politische und gesellschaftliche Veränderungen statt und modernisieren das Land. Die Folgen der internationalen Jugendrevolten erreichen Österreich. Es sind die Jahre, in denen der ganz große Erfolg des Austro Pop geboren wird. Marianne Mendt eröffnet die neue österreichische Dialektwelle mit ihrem Hit Wie a Glockn. Wolfgang Ambros setzt danach mit Da Hofa eine Entwicklung in Gang, die die österreichische Musiklandschaft viele Jahre hindurch prägen wird. Weitere Vertreter dieser Dialektwelle sind Georg Danzer, Arik Brauer oder Peter Cornelius. Noch wildere musikalische Eigenheiten bringt der Austropop hervor, wie die für ihre exzessive Bühnenshow bekannten Drahdiwaberl. Mit: Wolfang Ambros, Joesi Prokopetz, Andre Heller, Marianne Mendt, Arik Brauer, Peter Rapp, Waterloo, Jazz Gitti u.v.a.
03:05
R: Robert Pöcksteiner... Soundtrack Österreich - Von Schulterpolstern und Hitexporten (4/4)... In den 1980er Jahren ist Österreich auf dem Höhepunkt der Wirtschaftswunderjahre, doch gleichzeitig erschüttern mehrere Skandale die Republik. Der Fall Lucona mit dem Hauptangeklagten Udo Proksch kommt ans Tageslicht, der Weinskandal sowie der AKH-Skandal werfen ein dunkles Licht auf die Republik. Außerdem wird das Land durch die Affäre Waldheim mit seiner nicht aufgearbeiteten Vergangenheit konfrontiert und muss sich dieser vierzig Jahre nach Kriegsende nun stellen. Die Musik reagiert auf diese Entwicklung und kommentiert diese kritisch. Unter anderem die EAV, die zu einem festen Bestandteil des weiterentwickelten Austropop wird, der auch neue Stars wie STS oder Rainhard Fendrich hervorbringt. Rainhard Fendrich singt die neue inoffizielle Hymne Österreichs - I am from Austria. Und die 80er sind die Jahre des österreichischen Popwunders Falco. Der Wiener feiert riesige internationale Erfolge, die bislang in Österreich unerreichbar schienen, unter anderem als Nummer 1 der US-Charts mit Rock me Amadeus. Der vierte Teil der Dokumentationsreihe spannt den Bogen von diesem österreichischen Ausnahmekünstler bis hin zu aktuellen Interpreten des Austropop wie Pizzeria & Jaus oder Voodoo Jürgens. Präsentiert wird die Doku-Reihe von Kristina Sprenger. Mit: Mit Wolfang Ambros, Joesi Prokopetz, Andre Heller, Arik Brauer, Erika Pluhar, Gerd Steinbäcker, Ewald Pfleger u.v.a.
03:50
S: Valentin Badura... Wuchteln, Schmäh, Politsatire - Geschichte des österreichischen Kabaretts 1918 - 1945... ORF III wirft einen Blick zurück auf die Geschichte des österreichischen Kabaretts, kommentiert von prominenten Vertretern des heimischen Kabaretts wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Joesi Prokopetz, Andrea Händler, Lukas Resetarits, Florian Scheuba, Werner Sobotka, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek. Im Jahr 1918 ist Österreich vom Ersten Weltkrieg gezeichnet. Das einstige Habsburgerreich ist auf den Rest, Österreich, zusammengeschrumpft. Im Programm steht seichte Unterhaltung, Gesellschaftskritik ist nicht gefragt und bis 1926 sogar zensiert. Doch der österreichische Humor setzt sich langsam wieder durch. Politisch bissig ist zum Beispiel Karl Kraus; anfänglich selbst kriegsbegeistert, wird er bald zum Verfechter des Friedens. Seine Ablehnung der Kriegstreiberei verarbeitet er 1919 im satirischen Theaterstück Die letzten Tage der Menschheit. Während die Donaumonarchie sonst meist romantisiert wird, liefert er darin eine schonungslose Abrechnung mit dieser untergehenden Gesellschaft. Auch Fritz Grünbaum beginnt in dieser Zeit als Kabarettist aufzutreten. Wenn er den Mund auftat - ein ‚Feuerwerk des Gehirns'. Schießt pausenlos seine Witzraketen und Bonmots mit überdrehter Logik ins überraschte Parkett. Famose Begabung! Viel zu schade für Wien, schreibt ein Zeitgenosse. Ab 1922 treten Fritz Grünbaum und Karl Farkas zusammen im Kabarett Simpl in Wien im kabarettistischen Streitgespräch auf. Dieses Format der Doppelconférence wurde von den beiden nicht erfunden, doch unter ihnen erreichte es im Österreich der 1920er und 1930er Jahre seinen unbestrittenen Höhepunkt. Farkas und Grünbaum waren es auch, die zu dieser Zeit Kabarett-Revuen ins Simpl brachten. Für das Kabarett eine Blütezeit - doch schon bald droht der nächste Krieg. Verfolgung und Zensur durch den Nationalsozialismus radieren die Kabarettszene Österreichs fast aus. Viele jüdische Humoristen fliehen ins Ausland oder werden deportiert. Unter ihnen auch Fritz Grünbaum. Zu Silvester 1940 tritt er noch einmal vor seinen Leidensgenossen im KZ Dachau auf und stirbt zwei Wochen später - laut Totenschein an Herzlähmung abgegangen.
04:40
S: Valentin Badura... Wuchteln, Schmäh, Politsatire - Geschichte des österreichischen Kabaretts 1945 - 1961... ORF III wirft einen Blick zurück auf die Geschichte des österreichischen Kabaretts, kommentiert von prominenten Vertretern des heimischen Kabaretts wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Joesi Prokopetz, Andrea Händler, Lukas Resetarits, Florian Scheuba, Werner Sobotka, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek. Im Jahr 1945 ist der Zweite Weltkrieg endlich zu Ende. Wien liegt in Trümmern, doch Österreich hat schon eine provisorische Regierung und steht aus der Asche der Bomben wieder auf. So, wie sich die ersten Lebenszeichen der Freiheit unter der alliierten Besatzung zeigen, regt sich auch die Kabarettszene - Simpl, Werkl, Literatur am Naschmarkt und Lieber Augustin öffnen wieder ihre Pforten. Auch die überlebenden Größen der Szene kehren wieder nach Wien zurück. Hermann Leopoldi, Karl Farkas oder Gerhard Bronner treten wieder auf. Der Umgang des Landes mit seiner eigenen Täterschaft im Nationalsozialismus ist fragwürdig. Schon 1948 sind alle offiziellen Entnazifizierungs-Maßnahmen de facto zu Ende. Die Wehrmachtsgeneration bestimmt den Blick auf die Vergangenheit. Ein Zustand, der von den eben heimgekehrten Kabarettisten und Kabarettistinnen immer wieder bissig kommentiert wird. Farkas übernimmt in den 50ern die künstlerische Leitung des Simpl und bringt es zu neuer Blüte sowohl auf der Bühne als auch im Fernsehprogramm mit seinen berühmten Bilanzen. In seinem Ensemble ist auch Fritz Muliar. Zum eher unpolitischen Unterhaltungskabarett im Simpl gesellt sich in den 1950er Jahren das namenlose Ensemble; ihm gehören Gerhard Bronner, Carl Merz und Helmut Qualtinger an. Letzterer trifft mit seinem Ein-Personen-Stück Der Herr Karl mitten in die Seele der österreichischen Nachkriegsgeneration und schreibt damit Fernsehgeschichte. Kein anderes Stück Kabarettgeschichte fängt den Zeitgeist so präzise und schonungslos ein. Doch das mit Carl Merz geschrieben Stück löst auch einen Skandal aus. Viele fühlen sich dadurch bloßgestellt.